Leitsätze der FHO (Fachhochschule
Ostschweiz)
- Die Fachhochschule Ostschweiz wird auf der Grundlage des Bundesgesetzes
über die Fachhochschulen vom 6. Oktober 1995 und der Vereinbarung über
die Fachhochschule Ostschweiz vom 20. September 1999 geführt. Sie ist
ein strategischer und organisatorischer Verbund von Hochschulen im Sinne
des Fachhochschulgesetzes. Diese verfügen über eigenständige Führungs-
und Trägerstrukturen.
- Die Teilschulen der Fachhochschule Ostschweiz bieten anwendungsorientierte
Diplom-Studiengänge und Kurse auf wissenschaftlicher Grundlage an,
die einem nationalen und internationalen Qualitätsstandard entsprechen.
Sie sind führend im Wissens- und Technologietransfer mit der Wirtschaft
und leisten damit einen Beitrag zu international kompetitiven Unternehmungen.
Durch eigenfinanzierte Dienstleistungen unterstützen sie diese Unternehmungen
mit fachlicher Kompetenz.
- Die Fachhochschule Ostschweiz unterstützt die nationale und internationale
Mobilität von Dozierenden und Studierenden ihrer Teilschulen. Die Vernetzung
wird insbesondere unter den Teilschulen der Fachhochschule Ostschweiz
angestrebt, aber auch mit benachbarten Fachhochschulen des In- und Auslandes.
Damit nimmt die Fachhochschule Ostschweiz Rücksicht auf ihre geographische
Lage. Dieser Austausch garantiert eine attraktive Schulkultur durch
den Anspruch, in der Lehre einzigartige Leistungen zu erbringen.
- Die Fachhochschule Ostschweiz fördert die autonome Entwicklung der
Teilschulen unter Berücksichtigung der Vorteile der Kooperation und
der Koordination. Dadurch strebt sie kostengünstige, schlanke Lösungen
der Führungs- und Organisationsstruktur an. Die Zusammenarbeit auf verschiedenen
Gebieten fördert die gemeinsame Kultur der Fachhochschule Ostschweiz.
Diesem Ziel dienen auch die operativ tätigen gemeinsamen Organe.
- Die vier Teilschulen der Fachhochschule Ostschweiz verfügen über eine
moderne, hochschuladäquate Infrastruktur, wo notwendig gestützt auf
Einrichtungen der Informations-Technologie. Die kostenoptimierte Nutzung
dieser Einrichtungen wird durch gemeinsame Veranstaltungen erreicht.
Methodologisch richten sich die Teilschulen nach den modernsten Erkenntnissen
der Andragogik.
- Die Fachhochschule Ostschweiz unterstützt die Entwicklung der Teilschulen
durch den koordinierten Aufbau eines Qualitätsmanagements. Durch Vergleiche
innerhalb der Fachhochschule und mit anderen Fachhochschulen (Benchmarking)
wird ein interner Wettbewerb ermöglicht, dessen Ziel die stete Optimierung
der Erfüllung des im Bundesgesetz über die Fachhochschulen formulierten
Leistungsauftrages ist.
- Die Leistungen der Teilschulen sind Teil der wirtschaftlichen, kulturellen
und sozialen Entwicklung der Ostschweiz. Sie messen sich an einem hohen
ethischen Anspruch, der Gleichstellung von Mann und Frau und der allgemeinen
Solidarität.
- Der Verbund Fachhochschule Ostschweiz tritt nach aussen einheitlich
auf, pflegt intensive Kontakte mit anderen Fachhochschulen, insbesondere
der Zürcher Fachhochschule, und engagiert sich im Aufbau des schweizerischen
Fachhochschulsystems. Damit ist der Verbund Teil der schweizerischen
Fachhochschulen, deren Entwicklung er tatkräftig unterstützt.
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