Feedback, Feedback-Regeln

(Beitrag im Online-Verwaltungslexikon olev.de, Version 1.1)

1 Definition

= "Rückmeldung" (technisch: Rückkoppelung):

Feedback-Funktion kann auch Evaluation haben. Siehe auch Führungskräfte-Feedback.

2 Weitere Informationen

2.1 Feedback-Regeln[1]

(insbesondere in Gruppendiskussionen, Teamsitzungen sowie in "Feedback"-Prozessen wie Beurteilungsgesprächen von Vorgesetzten oder Führungskräfte-Feedback durch die Mitarbeiter)

    1. Verhaltensweisen beschreiben, ohne die Person zu bewerten,  
    2. sich auf konkrete Situationen beziehen und nicht verallgemeinern,  
    3. das ansprechen, was der Betroffene verändern kann,  
    4. Negatives wie auch Positives schildern, (s. u.: "Rose und Kaktus")  
    5. gegenseitiges Verstehen sicherstellen.

2.2 "Rose und Kaktus"-Regel

In der Praxis bewährt hat sich auch die Regel "Rose und Kaktus": zunächst wird das Positive gesagt, dann das, was kritisiert oder ergänzt oder weiterführt. Das bekämpft die verbreitete Tendenz, nur nach dem Negativen zu suchen, und stärkt die Sozialkompetenz der Beteiligten.

Siehe umfassend zu den Regeln für Feedback, Feedback geben und (an-)nehmen Werner Stangls Arbeitsblatt zu Feedback m. w. N.

2.3 Feedback zur Optimierung von Lernprozessen

Siehe die Zusammenstellung des Studienseminars Lüneburg Sonderpädagogik / Quelle im Online-Archiv.

 


Anmerkungen

Zurück zum Text In Anlehnung an Rechtien, Angewandte Gruppendynamik, 1992, S. 204 f., zitiert in Schreyögg, Organisation, 2. Aufl., 1998, S. 499